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31 neue Corona-Fälle im Olympia-Umfeld

Bei den Olympischen Spielen in Tokio hat es 16 weitere Corona-Fälle gegeben. Foto: Mike Egerton/PA Wire/dpa
Bei den Olympischen Spielen in Tokio hat es 16 weitere Corona-Fälle gegeben. Foto: Mike Egerton/PA Wire/dpa

Tokio (dpa) – Die Zahl der Corona-Infektionen im Umfeld der Olympischen Spiele ist erneut angestiegen. Die Organisatoren meldeten 31 neue Fälle. Das ist ein Tageshöchstwert seit Beginn der Erfassung am 1. Juli.

Betroffen ist auch ein Athlet oder eine Athletin. Namen werden in den täglichen Mitteilungen nicht genannt. Die Zahl der positiven Tests rund um die Spiele stieg auf 358. Der Höchstwert war mit 29 Infektionen erreicht worden.

Nach Auskunft von OK-Sprecher Masa Takaya wurde ein weiteres Mitglied des griechischen Synchronschwimm-Teams positiv getestet. Damit sind nun sechs Team-Mitglieder, fünf Schwimmerinnen und ein Betreuer, betroffen. Sie wurden in ein Quarantäne-Hotel gebracht.

Viele Neuinfektionen

Die Corona-Infektionen in Tokio stiegen erstmals über die Marke von 5000 Fällen und schüren damit die Sorge vor einem Kollaps des Gesundheitssystems. Die Stadt registrierte in Folge der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante des Virus 5042 Neuinfektionen und damit den höchsten Stand seit Ausbruch der Pandemie. Experten befürchten, dass die Zahl der Neuinfektionen in den nächsten zwei Wochen auf 10.000 Fälle steigen könnte.

Um einen Mangel an Klinikbetten zu verhindern, dürfen nach einer heftig umstrittenen Entscheidung der Zentralregierung in Gebieten mit steigenden Infektionszahlen nur noch Patienten mit schweren Symptomen beziehungsweise solche, bei denen das Risiko einer schweren Erkrankung besteht, ins Krankenhaus. Der plötzliche Kurswechsel der Regierung sorgte für einen Sturm der Empörung.

Die Delta-Variante sei ein „extrem starker Feind“, sagte Tokios Gouverneurin Yuriko Koike. Inzwischen denkt man in der Regierung über Ausgangssperren nach. Doch vorerst bleibt es bei den Appellen der Behörden an die Bürger, trotz der Sommerferien und des bevorstehenden buddhistischen Ahnenfestes Obon zu Hause zu bleiben.

Die Olympia-Stadt befindet sich vorerst noch bis zum 31. August im Notstand. Das ist jedoch kein Lockdown. Es geht im wesentlichen darum, dass Restaurants und Bars keinen Alkohol ausschenken sollen und früher schließen. Derweil ist die Zahl der Infektionen in der olympischen Blase erneut gestiegen. Die Organisatoren meldeten 31 neue Fälle. Das ist ein Tageshöchstwert seit Beginn der Erfassung am 1. Juli. Betroffen ist auch ein Athlet oder eine Athletin.

© dpa-infocom, dpa:210805-99-715161/3



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