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Wasserball: US-Frauen komplettieren olympischen Hattrick

Der deutsche Schiedsrichter Frank Ohme leitete beim Frauenwasserball des Spiel um die Bronzemedaille.

Die US-Frauen unterstrichen ihre herausragende Stellung im Weltwasserball auch bei den Olympischen Spiele in Tokio einmal mehr eindrucksvoll: Im heutigen Finalduell siegte die Mannschaft von Trainer Adam Krikorian gleich mit 14:5 gegen Vizeweltmeister Spanien und holten nach 2012 und 2016 die dritte olympische Goldmedaille in Serie. Zuvor hatten die Nordamerikanerinnen seit 2015 drei WM-Titel in Folge sowie seit 2014 sieben Titel in Folge in der alljährlich ausgetragenen Weltliga geholt.

Pünktlich zur Finalpartie spielten die US-Frauen wie aus einem Guss, wobei es bereits im zweiten Abschnitt 6:1 (11.) hieß. Bei bereits hoher Foulbelastung kamen die Spanierinnen bis zum Seitenwechsel zwar auf 4:7 heran, allerdings folgte dann ein 7:0-Lauf der Nordamerikanerinnen. Zusätzlich zum dritten Titel ihrer Mannschaft war es für die US-Spielerinnen Margaret Steffen und Melissa Seidemann wie auch ihren Trainer Adam Krikorian ebenso persönlich die dritte Goldmedaille seit 2012. Spanien hatte zuletzt die WM-Endspiele 2017 und 2019 sowie das Olympiafinale 2012 gegen die USA verloren.

Im hartumkämpfen Spiel um die Bronzemedaille siegte Ungarn mit 11:9 gegen Russland und kletterte im sechsten Anlauf erstmals auf das Siegerpodest. Hier amtierte der deutsche Schiedsrichter Frank Ohme (Arnum) gemeinsam mit dem Griechen Giorgios Stavridis. In den weiteren Platzierungsspielen wurde Australien im Duell der früheren Olympiasieger Fünfter mit einem unerwartet deutlichen 14:7-Sieg gegen die Niederlande. Kanada setzte im Duell um Rang sieben mit 16:7 gegen China durch. 

Deutschlands Frauen sind seit der Olympiapremiere der Sportart noch nie auf dem größten Ereignis des Weltsports vertreten gewesen und waren zuletzt bei den Europameisterschaften 2020 in Budapest nur Elfter gewesen. Am morgigen Sonntag folgen in Tokio die insgesamt acht Final- und Platzierungsduelle der Männer. Es ist die letzte von 339 Entscheidungen in Tokio.

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