News Sport

DOSB-Sportchef zur Energiekrise: „Möglichkeiten erhalten“

DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild
DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild

Frankfurt/Main (dpa) – Der Deutsche Olympische Sportbund will in der Energiekrise beim Einsparen helfen, kämpft aber für die Fortsetzung des Trainings- und Wettkampfbetriebs sowie gegen die Schließung von Sportstätten.

„Die Einsparungen sind notwendig, genauso notwendig ist es aber auch, die Möglichkeiten für den Sport zu erhalten“, sagte DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig der Deutschen Presse-Agentur. „Besonders nach den zwei Jahren der Corona-Pandemie mit enormen Einschränkungen.“ Wichtig sei zudem, dass Sportstätten wie Schwimmbäder nicht geschlossen werden.

Speziell Sportarten mit hohen Trainingsumfängen wie der Schwimmsport würden „natürlich massiv zurückgeworfen“, wenn das Training über einen gewissen Zeitraum unterbrochen werden müsste“, betonte er. „Es muss gewährleistet sein, dass wir von der Politik so unterstützt werden, um den Sportbetrieb insgesamt im deutschen Breiten- und Leistungssport aufrechtzuerhalten.“

Schließlich stehen im vorolympischen Jahr 2023 die Qualifikationen für die Sommerspiele ein Jahr später in Paris an. Der DOSB sei mit den Verbänden im Dialog über Energieeinsparungen von mindestens 20 Prozent und werde Lösungen finden, wie die Krise gut überbrückt werden könne, um keine „drastischen Einschränkungen“ zu haben. Schimmelpfennig äußerte: „Jetzt noch einmal eine Unterbrechung im Trainings- und Wettkampfbereich wäre noch einmal eine gravierende Einschränkung für den Leistungsaufbau in diesem Jahr.“

© dpa-infocom, dpa:220912-99-734529/3

[plista widgetname=plista_widget_belowArticle]

Hinterlasse einen Kommentar