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Champions League Wasserball: Waspo Hannover und Spandau Berlin verpatzen Start

Vizemeister Spandau 04 (hier Dimitri Kholod) unterlag zum Champions League-Start in Belgrad (Foto: R. Mesiano/Deepbluemedia/Insidefoto)

Niederlagen setzte es für die beiden deutschen Vertreter Waspo Hannover und Spandau Berlin beim Start der Champions League im Wasserball.

Zum Hauptrundenstart der Champions League mussten die beiden deutschen Wasserball-Teams Auswärtspleiten verzeichnen: Meister Waspo 98 Hannover geriet beim 7:13 (0:5, 2:2, 1:5, 4:1) gegen Kroatiens Traditionsklub früh ins Hintertreffen, die Wasserfreunde Spandau 04 ließen mit dem 9:12 (2:1, 3:4, 0:4, 4:3) bei Roter Stern Belgrad wertvolle Punkte liegen.

Für den Vorjahressechsten Hannover war in der Gruppe B beim Favoriten Jug Dubrovnik, langjähriger Stammgast auf den Finalturnieren der Champions League, erneut nichts zu holen. Allerdings gab der Bundesligist mit einem 0:5-Rückstand bereits im ersten Spielviertel und einer insgesamt schlechten Chancenauswertung die Partie aber vorzeitig aus der Hand.

„Spielen wir Überzahl wie gewohnt und sind in der Spielumkehr schneller, sieht man ein anderes Spiel“, sagte Trainer Karsten Seehafer nach dem Spiellende. Der frühere montenegrinische Nationalspieler Darko Brguljan traf dreimal für die Niedersachsen, die das Resultat erst im Schlussabschnitt etwas freundlicher gestalten konnten.

Spandauer Einbruch in Belgrad

„Verschenkte Punkte“ mussten gar die Wasserfreunde Spandau 04 in Belgrad quittieren: In dem Duell mit einem der beiden Qualifikanten unter den gleich sechs „Wild Card“-Teams der Gruppe B hatten die Berliner bis zum 5:4-Zwischenstand (16.) kurz vor dem Ende des zweiten Spielviertels jeweils geführt, erlebten dann jedoch einen desaströsen 1:7-Negativlauf.

„Wir haben Chancen für eine 4:1-Führung gehabt“, haderte Teammanager Peter Röhle nach dem Spielende mit dem in dieser Form unverständlichen Einbruch seines Teams. Positiv aus Sicht des Klubs und des deutschen Wasserballs: In seinem ersten Europapokalspiel kam U20-Nationalspieler Zoran Bozic, Neuzugang vom SSV Esslingen, gleich zu zwei Toren.

Hannover und Spandau im Dauerduell

Große Zeit zum Hadern bleiben den deutschen Vertretern nicht: Die beiden nationalen Toppklubs werden in dieser Saison nicht nur in mindestens 14 Partien dieser „Super League“ des europäischen Vereinswasserballs ins Becken steigen, sondern beinahe ebenso häufig auch im direkten Vergleich gegenüberstehen: Wie Experten ausgerechnet haben, könnten beide Teams bis zum Juni kommenden Jahres bis zu 13-mal aufeinandertreffen.

Bereits am Sonntag steigt in Hannover (14 Uhr, Stadionbad) mit dem nationalen Supercup-Duell gleich ein Titelkampf. Am 10. November stehen sich beide Teams in Berlin am 2. Spieltag der Champions League (19 Uhr, Schöneberger Schwimmsporthalle) gegenüber.

weiterführende Informationen:
➡️ Livestream auf LEN-Homepage
➡️ Berichterstattung auf der DWL-Homepage
➡️ weitere News aus der Themenwelt Wasserball

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