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Sonnenschutz: Für Kinder genügt Lichtschutzfaktor 30

Lieber etwas mehr nehmen: Damit Sonnencreme schützt, muss sie in ausreichender Menge auf die Kinderhaut. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn
Lieber etwas mehr nehmen: Damit Sonnencreme schützt, muss sie in ausreichender Menge auf die Kinderhaut. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Ab ins Freibad oder zum Spielplatz mit Wasserpumpe! So verbringen viele Kinder die heißen Sommertage am liebsten. Aber Moment: Vor dem Wasserspaß bitte noch kräftig eincremen.

Berlin (dpa/tmn) – Sonnencreme für Kinder sollte mindestens Lichtschutzfaktor 30 haben. Weniger ist nicht empfehlenswert und mehr ist nicht unbedingt nötig, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).

Bei Lichtschutzfaktor (LSF) 30 wird demnach schon 97 Prozent des Sonnenlichts auf der Haut absorbiert. Ein LSF über 30 steigere den Hautschutz nur noch geringfügig. Es ist dennoch nichts falsch daran, wenn man eine Creme mit höherem LSF verwendet.

Beim Einreiben sollten Eltern nicht geizen und die Sonnencreme großzügig auftragen – nur dann bietet das Produkt den versprochenen Schutz. Die Empfehlung der Fachgesellschaft lautet: mindestens zwei Mal am Tag eincremen und nach dem Baden stets nachlegen.

Neben dem Einreiben ist textiler Sonnenschutz immer eine gute Idee. Also, Käppis oder Hütchen für den Kopf und idealerweise langärmlige Shirts. Eine Sonnenbrille schützt die Augen.

Weil ein Großteil der täglichen UV-Strahlung zwischen 11 und 16 Uhr anfalle, sollten Kinder in der Zeit lieber nicht in der prallen Sonne spielen. Größeren Kindern könne man das mit Hilfe der Schatten-Regel veranschaulichen, rät Professor Peter Höger, Hautexperte der DGKJ. Sie lautet so: „Spiel nicht in der prallen Sonne, solange dein Schatten kleiner ist als Dein Körper.“

© dpa-infocom, dpa:210617-99-30266/2

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