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Beim Trainingspensum ist weniger mehr

Wer nach längerer Pause die ersten Laufrunden dreht, sollte sich dabei nicht zu stark verausgaben. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
Wer nach längerer Pause die ersten Laufrunden dreht, sollte sich dabei nicht zu stark verausgaben. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Die Tage werden länger, die Temperaturen erträglicher: Wer jetzt seine Laufschuhe schnürt oder das Rennrad aus dem Keller holt, darf es auf den ersten Runden ruhig etwas langsamer angehen lassen.

Saarbrücken (dpa/tmn) – Der Frühling ist für viele nach der Winterlethargie die Jahreszeit des Trainingsneustarts. Allerdings sollte man es im Eifer nicht übertreiben. Lieber langsam angehen, rät Gesundheitsmanagerin Sabine Kind.

Ihr Tipp lautet: Einen Plan aufstellen, in dem der Wochentag, die Art der Aktivität, gegebenenfalls die Strecke und die Intensität notiert werden. „Das subjektive Empfinden sollte so gesteuert werden, dass es als leicht bis mittelschwer empfunden wird.“

Aus Sicht der Expertin geht dosierte Regelmäßigkeit vor geballter Häufigkeit: Es sei besser, ein bis zwei Mal pro Woche zu trainieren, anstatt fünf Mal in einer Woche und kein einziges Mal in der anderen Woche.

Auch wenn der Frühling scheinbar mildes Wetter verspricht, so ist es in der Realität doch häufig wechselhaft und kann durchaus während des Trainings umschlagen – die richtige Kleidungswahl wird dadurch nicht einfacher. Die Expertin von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken empfiehlt das altbewährte Zwiebelprinzip, etwa aus T-Shirt, langärmligen Funktionsshirt und Funktionsjacke.

Im Allgemeinen raten Expertinnen und Experten: Zu Beginn der Einheit sollte es einem leicht kühl sein, weil der Körper durch die Aktivität nach kurzer Zeit Wärme produziert. Ist man indes zu warm eingepackt, schwitzt man womöglich schnell und beginnt dann zu frieren.

© dpa-infocom, dpa:210308-99-738950/2

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